Elegant gekleidet (s. Beweisfoto!) sowie bestens vorbereitet und eingestimmt, betrat die 6b kurz vor Weihnachten den Goldenen Saal des Musikvereins. Bereits die Ouvertüre zu Mozarts Figaro erwies sich als wahrer Genuss: Die engagierte Arbeitsweise des jungen polnischen Dirigenten Krysztof Urbanski beeindruckte genauso wie technische Perfektion und die musikalische „Power“ der Wiener Symphoniker.
Das folgende Cellokonzert – 1970 komponiert – berührte uns besonders. Wie der Dirigent erklärte, handelt es sich bei einem „Concerto“ um einen (Wett)-Streit, der in diesem Falle zwischen dem Solisten Kian Soltani und den Symphonikern eindrucksvoll ausgefochten wurde; unwillkürlich wurde man an David und Goliath erinnert. Der junge, hochmusikalische Solist zeigte ein unglaubliches Können am Instrument.
Nach der Pause, in der eifrig nachbesprochen wurde und Eindrücke ausgetauscht wurden, hörten wir Tschaikowskys Vierte, ein leidenschaftliches Werk. Die Schüler*innen hatten im Vorfeld Höraufgaben erledigt; manche hatten Geschichten geschrieben, andere zur Musik gezeichnet. (Beweisfoto 2 zum 3. Satz der Symphonie angefertigt)
Ein ungemein kurzweiliger, spannender Vormittag ging rasch zu Ende und sowohl die Begleitlehrerinnen, Prof.in Reissner und Prof.in Leitner, wie auch die Schüler*innen der 6b konnten auf einen besonderen und unvergesslichen Generalprobenbesuch zurückblicken: „Das Konzert war atemberaubend.“ (Schülerin der 6b)